Das Projekt wird an zwei Unterrichtstagen durchgeführt und umfasst maximal 8-10 Unterrichtseinheiten.
PROJEKTZIELE:
Sensibilisierung der Öffentlichkeit und im Besonderen von zukünftigen Unternehmen, Arbeitgebern und ArbeitskollegInnen gegenüber den Anliegen von Menschen mit Behinderung.
Das Projekt versteht sich als Begleitung von Inklusion. In Schulen mit Inklusion ist es oftmals hilfreich die SchülerInnen außerhalb der Inklusions-Klassen zu sensibilisieren um im nicht einsehbaren Begegnungsfeld, wie auf dem Weg in bzw. von der Schule, verletzende Blicke und Äußerungen, sowie die eine oder andere Attacke zu verhindern.
SCHWERPUNKTE:
Das Projekt „Über Mauern schauen“ ermöglicht einen tiefen Einblick in die Lebensumstände eines Menschen mit Behinderung und in die daraus resultierenden Begleitumstände.
Schwerpunkte dabei sind eine intensive Selbsterfahrung, sowie die Möglichkeit einen Menschen mit Behinderung näher kennen zu lernen und mit ihm gemeinsam etwas zu erleben. Besonders die Bewusstseinsbildung für die Schaffung von Barrierefreiheit steht im Fokus.
ERGEBNISSE:
Zwischen den SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und den Menschen mit Behinderung entsteht ein aufeinander zugehen, voneinander lernen und begegnen. LehrerInnen lernen im Zuge des Projektes ihre SchülerInnen neu bzw. anders kennen. Versteckte soziale Kompetenzen kommen binnen kurzer Zeit zum Vorschein. SchülerInnen, die ansonsten nicht besonders hervorragen erweisen sich als hilfsbereite, wissbegierige HelferInnen, die tief denken und weise Fragen stellen.
PROJEKTINHALTE:
- Einander begegnen & Kennenlernen
- Selbsterfahrung: Rollstuhlfahren, Blind sein
- Malen mit Mund und Füßen
- Gemeinsame Aktivitäten
- Begegnung vertiefen & Reflexion